Page 15 - 100 Jahre Begräbnisverein Pegnitz e.V.
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Auch der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten, 1928 bestellt der
           Begräbnisverein bei der Werkzeug- u. Maschinenfabrik Westerheide
           einen Sarg-Versenkungs-Apparat. Maximale Durchlassöffnung 2,30 X
           1,10 Meter für 350 RM.



















 Archiv Stadt Pegnitz












           Mitte des Jahres 1929 wurden die Gebühren für ärztliche
           Leichenschauer festgesetzt: Wohnort = 4 RM. Wegegebühr ab 2 KM
           pro KM einfach = 0,40 RM. Für nichtärztliche Leichenschauer (Bader)
           die Hälfte der obigen Gebühren. Nachtzuschlag einmalig 0,50 RM.


           Der Begräbnisverein stellt im September fest, dass die Art des Gesanges
           bei Beerdigungen sehr zu wünschen übrig lässt und sehr häufig statt
           einer Tröstung u. wohltuenden Wirkung ein Gefühl der Verärgerung u.
           Empörung auslöse. Dieser Missstand möchte beseitigt werden.


           Ebenfalls im September schlägt der Verein der Protestantischen
           Kirchenverwaltung den Kauf eines neuen Leichenwagens vor.
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